Ton hat für mich eine besondere Anziehungskraft. Er bietet unendliche Möglichkeiten und der Umgang mit ihm will erprobt und geübt werden. Die Vorstellung in einer Jahrtausende alten Tradition von Menschen zu stehen erdet und begeistert mich zugleich.
Was gibt es Schöneres, als Dinge herzustellen, die Menschen jeden Tag benutzen und sich daran erfreuen? Ich erfinde hier bestimmt nicht das Rad neu, habe aber Freude daran meinen eigenen Stil in allerlei Schalen, Becher & Co zu geben. Ich kreiere Gegenstände, die schön und funktional sind und sich gut anfühlen.
Ein Bild einmal zu zeichnen ist schon wunderbar, es aber in einen Druckstock zu verarbeiten und so ganz einfach zu vervielfältigen ist noch besser. Außerdem macht das Schnitzen sowohl in Linol als auch in Holz sehr viel Spaß!
Ähnlich wie beim Linolschnitt genieße ich hierbei den Prozess des Radierens am meisten. Die Vielfältigkeit des Ergebnisses finde ich sehr spannend. Egal, ob man eine feine Zeichnung oder ein expressionistisches Bild fertigen möchte, alles ist möglich!
Ich hatte schon viele Phasen in meiner Malerei: Abstrakt, Plastisch/Realistisch, Abstrahiert, Stilisiert, Bunt, Reduziert ... ihr versteht, was ich meine. Ich bin mir sicher, das wird auch so bleiben, alles ist im Fluss und im stetigen Wandel.
Bevor ich Keramik für mich entdeckt habe war Pappmaché mein Mittel der Wahl. Ich liebe seine Leichtigkeit/Zerbrechlichkeit und das Gefühl Schicht für Schicht alles bauen zu können. Papier ist so ein tolles Material, wer würde denken, dass aus alten Zeitungen solche Dinge entstehen könnten?
© antonialasthaus. Alle Rechte vorbehalten.